Was wir so retten
Woher stammt das Gemüse in unseren Bio-Aufstrichen?
Zu krumme Gurken, verformte Kürbisse oder knorrige Karotten: Sie alle werden - teilweise sogar erntefrisch - aussortiert. Sie bleiben entweder gleich bei den Landwirten auf dem Acker liegen oder werden in Aussortierbetrieben vom makellosen Gemüse getrennt.
Oftmals sind es nur kleine optische Mängel, die dafür sorgen, dass das Gemüse in eine niedrigere Güteklasse fällt und deshalb aussortiert wird. Eine traurige Vorstellung: Das Gemüse ist frisch und von einwandfreier Qualität und doch wird es aussortiert.
RETTERGUT setzt dieser Verschwendung ein Ende und fängt dort an, wo andere aufgegeben haben. Neben dem Gemüse retten wir auch wertvolle Ressourcen, die für den Anbau des Gemüses aufgebracht werden mussten. Wird das Gemüse weggeworfen, sind diese Ressourcen mit verschwendet worden und wurden somit umsonst aufgewendet. Wir finden, das geht gar nicht! Darum geben wir diesem Gemüse eine Verwendung und zaubern daraus unsere leckeren Pestos.
Wie entstehen unsere Fussili?
Im Regelfall haben Spaghetti-Nudeln immer dieselbe Länge. Dies ist jedoch kein Zufall, sondern das Resultat strengster Kontrolle. Wenn Spaghetti produziert werden, haben sie zunächst unterschiedliche Größen. Sie werden dann gekürzt, damit sie alle wunderbar in die Verpackung passen.
Die Reste, genannt Abschnitte, können nicht vom Produzenten weiterverarbeitet werden. Zusammen haben wir eine nachhaltige Lösung gefunden, um dieser Verschwendung entgegenzuwirken. Wir nehmen die Abschnitte und stellen daraus unsere Fusilli her.
Zusammen mit unseren Partnern haben wir hier eine nachhaltige und leckere Lösung gefunden, um dieser Verschwendung entgegen zu wirken.
Wie entsteht unsere mixschokolade?
Bei jedem Sortenwechsel in der Schokoladenherstellung gehen hunderte Kilogramm Schokolade verloren. Das liegt daran, dass Schokolade nur mit Schokolade “gereinigt” wird. Man “spült” die Anlage sozusagen mit reinster Schokolade.
Stellt man etwa die Produktion von Milchschokolade auf Zartbitter um, werden zu Beginn mehrere hundert Kilogramm sogenannter Chargentrennmassen bestehend aus Zartbitter und Milchschokolade erzeugt. Dabei handelt es sich um eine Mischung zweier hochwertiger Lebensmittel: durch die immer größer werdende Vielfalt an Schokoladensorten im Handel, werden auf den Produktionsstraßen mehr Sortenwechsel nötig, wodurch immer mehr Mixschokolade anfällt.
Bisher fand diese Mixschokolade keine Verwendung, sondern wurde separat gelagert und anschließend im schlimmsten Fall sogar weggeworfen. Wir haben die Schokolade probiert und waren entsetzt darüber, dass sie einfach weggeworfen wird. Schließlich werden mit der Schokolade auch alle aufgewendeten Ressourcen weggeworfen. Allein ein Kilogramm Kakao braucht bei der Herstellung bis zu 20.000 Liter Wasser.
Uns war klar, dass das so nicht weitergehen darf. Wir fassten uns ein (Retter)-Herz und beschlossen gemeinsam mit unseren Partnern eine Lösung zu finden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und vielen Hürden war es endlich so weit: die erste Mixschokolade der Welt wurde auf den Markt gebracht. CO2-neutral produziert, mit UTZ-zertifiziertem Kakao und kompostierbar verpackt: Schokoladiger geht’s nicht!